Sonntag, 16. Januar 2022

Kreuze

Je nach dem Baumaterial treffen wir:

Holzkreuze


Eisengußkreuze


Steinkreuze


Betonkreuze


Bemalte Kreuze


Je nach der architektonischen Aufgabe:

Monumentkreuze (Kreuz als Zentralakzent)




Grabkreuze




Kreuze als Kapelle-, Tor- Wegweiserbekrönung






Je na der Armeezugehörigkeit:
 
Österreichische Kreuze:
Kleine Malteserkreuze mit Lorbeer


Grosse lateinische Kreuze mit den kleinen Malteserkreuzen 
in Ärmenschnittpunkt, mit stylisierten Schwerten und mit Palmetten


Deutsche Kreuze:
Kleine Malteserkreuze mit Eichenlaub, mit Buchstabe "W" 
und mit Kaiserkranz


Grosse lateinische Kreuze mit den kleinen Malteserkeuzen 
in Ärmenschnittpunkt, mit stylisierten Schwerten und mit Palmetten


Russische Krezue
Kleine und grosse Lothringenkreuze mit Lindenblättern 
und mit Datum 1914 oder 1915 am Fuss 
(grosse Kreuze zusätzlich mit Raute-Motiv)




Einfache österreichische und deutsche Krezue sind immer einarmig


Einfache russische Kreuze sind immer zweiarmig

Montag, 25. Juni 2018

Jüdische Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkriegs in Westgalizien

In Westgalizien befinden sich sechs, bis heute erhaltene Kriegsgräberstätten aus dem Ersten Weltkrieg, auf denen ausschließlich Soldaten jüdischen Glaubens begraben wurden.

Kriegsgräberstätte Nr. 293 in Zakliczyn ist der einzige jüdische Friedhof, der ausschließlich als Soldatenfriedhof angelegt wurde.






Die nächsten fünf Kriegsgräberstätten befinden sich auf den Geländen der früheren jüdischen Friedhöfe.
Nr. 35 in Ołpiny



Nr. 130b in Grybów
Nr. 132 in Bobowa
Nr. 201 in Tarnów
Nr. 313 in Bochnia

Die restlichen sieben jüdischen Kriegsgräberstätten in Kraków, Myślenice, Niepołomice, Jasło, Gorlice, Biecz und Tuchów wurden während des 2. Weltkriegs zerstört.

Sonntag, 3. September 2017

Reliefe und Skulpturen der Galizienssoldatenfriedhöfe


Kriegerfriedhof Nr.183 Siemiechów - Der heilige Georg kämpft mit dem Drachen


Nr.190 Janowice - Christus am Kreuz


Nr.126 Florynka - Ein Adler, der sich in den Flug emporschwingt


Nr.156 Siedliska - Junger Mann mit Lorbeerkranz (in Form eines Rechteckes)


Nr.16 Osobnica


Nr.350 Nowy Sącz - Ein Ritter mit Schwert


Nr.225 - Brzostek

Freitag, 25. November 2016

Wegweiser

Alte Wegweiser sind immer seltener. Sie zeigen die Richtung zu den Soldatenfriedhöfen an, wenn diese von dem Hauptweg entfernt sind.
Sie sind in Form eines Pfahls mit einer Ovaltafel, die mit einem Malteserkreuz verziert ist, zu erkennen.





Neue Wegweiser aus den 90er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts und aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert bei den Hauptwegen sind auch zweisprachig.






Die Wegweiser in polnischer Sprache zeigen einen Pfad, einen Waldweg, einen Feldrain oder eine Treppe in der direkten Nähe von den Friedhöfen an.






Die neuesten Wegweiser geben den Auto- und Radfahrern, die die touristische "Route der Front des Ersten Weltkriegs" bereisen, die entsprechende Richtung an.





Donnerstag, 30. Juni 2016

Kriegerfriedhof Nr.187 - Franz Hofer

Franz Hofer war ein österreichischer Maler und Graphiker. Er stammte aus Graz. Er ist während des Zweiten Weltkriegs als Freiwilliger zum Militär gegangen.

Der Maler ist ums Leben auf dem Berg Wał bei Lichwin gekommen. Sein Begräbnisplatz wurde mit einer Granittafel gekennzeichnet.






Dienstag, 26. Januar 2016

Die Renovierung des Kriegerfriedhofs Nr.123 in Łużna

Er ist der größte von allen Friedhöfen in Westgalizien. Seine Fläche beträgt 22 752 qm. 
Er liegt malerisch auf dem Berg Pustki über der Ortschaft Łużna.

Am 2. Mai 1915 hat die österreichisch - deutsche Armee eine schwere Schlacht um diesen Berg geführt, auf welchem sich der Schwerpunkt des russischen Verteidigungssystems befand. Es sind über 1.000 Soldaten gefallen.

Der Friedhof ist im Laufe der Jahre langsam verfallen. Im Juni 1985 ist die Holzkapelle völlig verbrannt.

Im Jahr 2013 begann die gründliche Renovierung des Friedhofs, die aus den Mitteln der Europäischen Union und der Woiwodschaft Małopolska (Kleinpolen) finanziert wurde.
Die ganze Friedhofsfläche wurde aufs neue ausgerodet und geordnet. Alle Kreuze, Denkmäler, Fußwege und Terrassen wurden erneuert. Es wurde eine neue Kapelle gebaut, genau dem Originalprojekt von Dušan Jurkovič entsprechend.

Am 2. Mai 2015 fand auf dem Friedhof die Jahrhundertfeier der Gorlice-Schlacht statt.

Im Dezember 2015 wurde der Soldatenfriedhof Nr.123 in Łużna für das „Europäische Kulturerbe-Siegel” nominiert.









Der Friedhof aus der Vogelschau